Musikverwaltungen im Test: Fünf Apps für unterwegs

Mit den Jahren wächst bei Musikliebhabern die lokale, liebevoll gepflegte Audiothek. Darauf möchten sie auch unterwegs zugreifen. Wir haben fünf Apps getestet.

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(Bild: Bild erzeugt mit KI Midjourney durch c't, Foto c't)

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Streamingdienste bieten zwar ein eindrucksvolles Repertoire an Musik jeglicher Couleur, perfekt sind sie aber nicht. Weder finden sich dort Schätzchen wie die LPs der raren "Hannover Rockszene" aus den Siebzigern noch der Handymitschnitt des Blockflötenorchesters vom Nachwuchs. Und selbst das theoretisch online verfügbare aktuelle Taylor-Swift-Album nützt im Funkloch wenig.

Dann doch lieber die eigene, lokale Musiksammlung – aber wie hält man die synchron? Wenn man etwa unterwegs auf dem Handy Tippfehler in Tags korrigiert, sollen diese Änderungen auch auf dem heimischen PC ankommen. Wünschenswert wäre eine Lösung, mit der man die eigene Musik geräteübergreifend on- und offline verwaltet. Wir haben fünf Programme für Windows und macOS getestet, die teils nah an dieses Ideal herankommen: Apples Musik-App, Foobar2000, Kodi, MediaMonkey und VLC.

Für diese Programme gibt es korrespondierende Mobil-Apps für iOS/iPadOS sowie Android. Neugierig waren wir vor allem, wie gut die Synchronisation in beide Richtungen funktioniert, ob sich also beispielsweise ein neu hinzugefügter Song auf dem Telefon später auch auf dem heimischen PC wiederfindet. Foobar2000, Kodi und VLC gibt es kostenlos, bei Apple und dem MediaMonkey fallen mitunter Kosten an. Zum Test fütterten wie alle Apps mit einer vertaggten MP3-Sammlung mit etwa 2000 Titeln.