Als ich vor 20 Jahren in der c't-Redaktion in Hannover saß, hätte ich nie gedacht, dass ich für eine Tech-Publikation jemals auch nur daran denken könnte, etwas über das Hausbauteil "Fenster" zu schreiben. Doch im Zuge der Energiekrise, steigenden Strom- und Gaspreisen und der Frage, wie man eine Wohnung oder ein Haus so sparsam wie möglich beheizen kann, kommen wir um das Thema Fenster nicht herum – spielen sie doch eine zentrale Rolle.
Das Thema "Fenster" ist allerdings nicht so trivial, wenn man über die Banalitäten hinausgeht, die (wie wir im "Heizkosten sparen als Mieter"-Artikel bereits feststellten) ohnehin nur oberflächlich banal sind. Dieser Artikel steigt tiefer ein – immer in Hinblick auf Energieeinsparung. Dabei geht es etwa um Wärmeschutzglas, das sogenannte "richtige Lüften" und die Frage, wann sich der Fenstertausch eigentlich lohnt.
Unbequeme Wahrheit: Fenster sind immer Kompromisse
Der Fensterbau dreht sich um einen Zielkonflikt: Wir brauchen Licht, aber ein Haus ohne Fenster ist immer besser isoliert. Diese Wahrheit war schon vor tausenden von Jahren bekannt und findet sich heute immer noch in Plusenergie-Haus-Designs mit winzigen Fensterflächen zugunsten eines so geringen Energieverlustes, dass "eine Kerze aufstellen reicht" (O-Ton Heizungsbauer).
Immer mehr Wissen. Das digitale Abo für IT und Technik.
Nur bis zum 31. Mai: heise+ 1 Jahr für nur 1,90 pro Woche lesen. Unbegrenzter Zugriff auf alle heise+ Artikel inklusive allen Digital-Magazinen.Länger lesen, mehr sparen: heise+ 1 Jahr lang für nur 1,90 € pro Woche lesen und brandaktuelles IT- und Tech-Wissen sichern. Zugriff auf alle heise+ Artikel inklusive der Digital-Magazine. Nur bis zum 31. Mai!